„Wir sind, was wir denken.“

 Alles was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken.

Mit unseren Gedanken erschaffen wir die Welt.

Sprich und handle mit unreiner Gesinnung

Und Leid wird dir folgen

Wie das Rad dem Ochsen folgt,

der einen Wagen zieht.

 

Wir sind, was wir denken.

Alles was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken.

Mit unseren Gedanken erschaffen wir die Welt.

Sprich und handle mit reiner Gesinnung

Und Glück wird dir folgen

Wie dein unteilbarer Schatten.

 

"Schau doch, wie er mich misshandelte und verletzte,

Wie er mich niederschlug und ausraubte."

Lebe mit solchen Gedanken und du wirst den Ärger nie beenden.

 

"Schau doch, wie er mich misshandelte und verletzte,

Wie er mich niederschlug und ausraubte."

Meide solchen Gedanken und du wirst das Ärgernis beenden.

 

In dieser Welt hat Hass noch niemals Hass aufgelöst.

Nur Liebe löst den Hass.

Dies ist das Gesetz,

Uralt und unerschöpflich.

 

...sagt Buddha in der Verssammlung des Dhammapada.

 

In diesen uralten Sätzen liegt eine tiefe immer gültige Wahrheit: Nicht die äußeren Umstände bestimmen wer wir sind, sondern unser Innerstes. Wer es anders herum sieht, stellt sich nicht seiner Eigenverantwortung, sondern kann immer anderen die Verantwortung oder Schuld für sein eigenes Verzweifeln, Ärgern, Unglück und das gesamte Leben geben.

 

Was für eine große Macht wir damit anderen geben würden...

 

Wenn wir achtsam wahrnehmen, was sich in unserem Kopf so tut, was wir denken und dadurch fühlen und wie wir dadurch wiederum die Welt erfahren, dann können wir dieses Denken, Fühlen und Welterleben beeinflussen.

Das sind mittlerweile nicht mehr nur spirituelle oder philosophische Überlegungen, sondern auch die Hirnforschung redet hier mit und weiß:

In unserem Gehirn befinden sich zahlreiche Verbindungen durch Synapsen. Diese Verbindungen entstehen durch wiederholtes Tun, Denken, Fühlen ein und derselben Sache. So lernen wir ein Instrument zu spielen, unseren Beruf, einen Sport, Sprachen, aber auch Denkmuster entstehen so. Wenn ich also immer wieder morgens aufwache und schon im Bett denke: „Dieser Tag wird furchtbar, keine Lust aufzustehen!“ oder jeden Tag wegen des Chefs mit einem unguten Gefühl im Bauch zur Arbeit gehe oder mehrmals am Tag an eine vergangene Enttäuschung denke, an eine emotionale Verletzung aus meiner Kindheit, dann wird in unserem Gehirn hierfür ein extra Platz eingerichtet. Wie ein Arbeitsplatz oder ein Ordner. Das sind sogenannte neuronale Netzwerke, die gebildet werden und größer werden, je öfter wir sie bedienen.

 

Alles, was uns wiederholt tagein, tagaus beschäftigt, bekommt einen solchen Platz in unserem Gehirn. Im Idealfall sind das neuronale Netzwerke, die uns unterstützen, unsere Fähigkeiten, aber auch unsere Art und Weise zu denken und zu handeln.

 

Wenn wir ehrlich sind, wissen wir aber, dass da vermutlich viel Speicherplatz für Ängste und Ärgernisse draufgeht. Ein Jahre alter Streit, den wir nicht loslassen können. Eine verpasste Chance, der wir nachtrauern, die andauernde Sorge um geliebte Menschen oder um unsere eigene Gesundheit.

Wieder und wieder kaut unser Geist diese Thematiken durch, oft auch bildreich, weckt dadurch in uns Gefühle, schüttet Hormone aus, die unsere Urinstinkte Kampf, Flucht und Starre auslösen – also: Stress. Der uns dann tatsächlich krank macht.

Eigentlich wissen wir das. Unser gesunder Menschenverstand sagt uns das. Und doch fällt es bei bestimmten Themen oft nicht leicht, sie loszulassen, obwohl sie uns so sehr schaden.

 

Oft arbeite ich im Coaching mit meinen Klienten zum Thema Vergebung. Dabei ist anfangs der Widerstand recht hoch, wenn einem wahrhaftes Unrecht geschehen ist. Objektiv und rein rechtlich würde jeder sagen können: „Stimmt, dir wurde etwas angetan, das nicht in Ordnung ist. Der andere ist Schuld.“ Aber was haben wir davon? Eine Opferrolle. In der bleiben wir stecken – und damit auch in den Gefühlen Wut, Ärger, Traurigkeit, Ohnmacht und in Glaubenssätzen – bis wir bereit sind, dem anderen zu vergeben. Das ist die einzige Macht, die wir haben, wenn uns etwas angetan wurde. So lange wir durch Nicht-Vergeben an dem Thema festhalten, halten wir auch an der damit zusammenhängenden Person fest. Und wir geben ihr einen großen Platz, ein eigenes neuronales Netzwerk, in unserem Gehirn. Wir tragen diese Person und dieses negative Ereignis regelrecht physisch jede Sekunde unseres Lebens mit uns herum!

Vergeben ist für uns selbst wichtig, damit wir uns vom Leiden lösen können, das sich in unserem Kopf eingenistet hat.

Glücklicherweise schrumpfen die synaptischen Verbindungen wieder, wenn wir sie nicht mehr „bedienen“. Ich sehe darin den wahren Weg aus dem Autopilotenmodus heraus und den Weg in die Freiheit, ins bewusste Agieren.

 

Wie das geht?

Meditation ist ein wunderbares Werkzeug, um in den neutralen Geist und so vom negativen Schutz- aber auch Festhalte- und Nörgel-Geist Abstand zu nehmen. Jede Art der Meditation funktioniert, so lange man dabei dem Geist beibringt, sich auf das, was ist zu fokussieren – anstatt auf all das, was gewesen ist und noch kommen könnte. Bei Vergebungsthematiken (auch sich selbst gegenüber) helfen Vergebungsmeditationen wie das hawaiianische Hooponopono, bei dem man sich durch liebevolle Sätze (Es tut mir leid. Bitte vergib mir. Ich liebe Dich. Danke.) umprogrammiert. Eine andere wirksame Loslasshilfe ist die tibetische Tonglen-Meditation, bei der man sich mit dem Leiden anderer verbindet, in sich aufnimmt, liebevoll transformiert und heilt - und dadurch das eigene Leid heilt.

 

Die herzkohärente Atmung wirkt auch Wunder und das schnell. Meist schon innerhalb von fünf Minuten fühlt man sich wie ein anderer Mensch, gelassener, ruhiger, klarer. Bei dieser Art der Atmung schafft man einen Ausgleich und ein gute Kommunikation zwischen Kopf und Herz, das Hirn stoppt die Dauerausschüttung von Stresshormonen. Für diese Technik atmet man gleich lang ein und aus (vollständige yogische Atmung), jeweils mindestens fünf Sekunden lang, eventuell sechs, maximal sieben Sekunden. Vor allem aber immer gleich lang. In der Vorstellung atmet man durch das Herzzentrum, also durch die Mitte des Brustbeins.

 

Auch Yoga hilft. Durch Yoga können wir wahrnehmen, was wirklich ist. Wir kommen in den Körper, nehmen ihn wahr und in ihm unseren Atem. So kommen wir aus dem wilden Denken in den Körper, der Geist wird ruhiger und so können wir die einzelnen Gedanken oft erst wahrnehmen – und dann: aussortieren.

 

Wenn ich bemerke, dass ich in negativen neuronalen Netzwerken festhänge, setze ich mich entweder hin und meditiere so lange, bis es wieder gut ist – am liebsten auf das Mantra von Thich Nhat Hanh: „Ja, ja, ja...“ beim Einatmen, „Danke, danke, danke...“ beim Ausatmen. Oder auch gerne mit den geführten Meditationen von Joe Dispenza. Oder ich lasse mich in die positive Richtung schubsen durch meine drei Best Of-Stimmungsheber-Hörbücher:

  • Neue Wege der Heilung“ von Dr. Ulrich Strunz

  • Das Buch der Freude“ von Dalai Lama, Desmond Tutu & Douglas Abrams

  • „Glück: Leitfaden zur Entwicklung der wichtigsten Fähigkeit im Leben“ von Matthieu Ricard

Oder ich höre Solfeggio-Frequenzen, die gibt es zur genüge bei youtube und Co. Diese Frequenzen schaffen Ordnung im gesamten System mit „Instant-Wirkung“.

 

 

So weit so gut.

Wenn unser Bewusstsein diese Gedanken, die negative neuronale Netzwerke fördern, zu fassen bekommt, können wir sie mit etwas Übung und Disziplin ändern. Über Meditation, Yoga Nidra und das Lösen der Faszien im Yoga kommen wir auch noch an einige tiefer liegende Schichten des Unterbewussten heran. Doch es gibt auch Schichten unseres Bewusstseins, die wir so gut wie gar nicht fassen könnenund gerade die beeinflussen unser Denken, Fühlen und Handeln. Forscher sind der Meinung, dass es ganze 95% sind, die wir nicht mitbekommen. Fünfundneunzig Prozent! Das heißt, nur fünf Prozent stehen uns tatsächlich zur Verfügung.

 

Wie sollen wir damit umgehen, dass wir so gut wie nur die Spitze des Eisbergs unseres Bewusstseins sehen können und ein bisschen tiefer durch yogische Techniken kommen?

 

Mein Weg ist hier das energetische Coaching, die Auradiagnostik. Wenn ich hiermit Themen anschaue, bei mir oder bei anderen, komme ich an Informationen, die anderenfalls im Verborgenen geblieben wären. Man kann diese Themen nicht nur anschauen und befragen, sondern auch auflösen. Anstatt uns weiterhin zu blockieren, werden sie zu freier Energie und lassen uns ganz neu und anders denken, fühlen und handeln.

 

Eine weitere, ergänzende Möglichkeit ist anzuerkennen, dass wir eben so sind: zu 5% bewusst, zu 95% unbewusst. Und dieses Unter- und Unbewusste umzuprogrammieren: von Angst auf Liebe. Zum einen ist das Übung, doch andererseits muss vor dieser Übung die Erkenntnis stehen, dass das der einzige richtige Weg ist und zudem der Entschluss, diese Erkenntnis umzusetzen. Gelegentlich werden wir auch hier auf Blockaden stoßen, die uns davor „warnen“, uns komplett der absoluten Liebe hinzugeben, denn wir sind auf überleben programmiert, dafür produziert unser System Angst. Diese Blockaden kann man lösen. Alex Loyd hat das ausführlich in seinem neuesten Buch „Innere Heilung“ beschrieben. Oder aber man nutzt die Techniken der Auradiagnostik.

 

Wenn wir das schaffen, uns vollständig auf Liebe umzuprogrammieren, haben Angst, Neid, Hass, Wut, Nicht-Vergeben keinen Platz mehr in uns – weder im Hirn in den neuronalen Netzwerken, noch in unserer Gesamtschwingung und Resonanz. Wenn jede Ebene – unser Körper, unser Fühlen und Denken, unsere innere Weisheit und unsere Energie von dem Gefühl oder vielmehr vom Sein der Liebe durchdrungen ist, wer wäre man dann?

Wie würde man als ein solcher Mensch gehen und sehen? Wie würde man andere Menschen wahrnehmen und mit ihnen umgehen? Wie würde man mit ihnen sprechen, ihnen zuhören? Wie würde dieser Mensch sein Leben leben?

 

Zu wundervoll? Zu hoch, zu weit?

Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt.

Sagt Konfuzius.