Das neue Jahr hat begonnen und wie jedes Jahr bringt es seine eigenen Qualitäten und charakteristischen Themen mit sich. Diese Jahresenergie betrifft uns alle, denn sie ist übergeordnet, universell und steht damit über unseren persönlichen Themen.
Für diesen Ausblick nutze ich die numerologische Analyse und das energetische Abfragen. Durch diese Tendenzen können wir uns auf die Schwingungen und Herausforderungen, wie auch auf die Chancen der kommenden 365 Tage einstellen.
Falls du mehr über dein persönliches Jahr – numerologisch und energetisch – erfahren möchtest, erstelle ich das gerne für dich.
Vorab zur Erinnerung:
2021 hat eine für uns alle geltende, also universelle 5jährige Umwälzungsphase begonnen. Dazu gehören bis 2024 radikale Veränderungen. 2025 beginnt die Ruhe nach dem Sturm, die Sammlung der neuen Kräfte und ein echter Neubeginn. Das Bild, das hierzu erscheint, ist der Phönix aus der Asche. Dieser mythische Vogel muss erst verbrennen, damit er aus seinen Überresten wiederauferstehen kann. Feuer bedeutet immer Transformation. Verlorengeglaubtes kann in neuem Glanz erscheinen. Doch dazu müssen wir uns zunächst einlassen auf diese radikalen Veränderungen.
Im vergangenen Jahr 2022 standen vor allem Beziehungen im Vordergrund. Wir sollten einander die Hände reichen, uns gegenseitig unterstützen und zusammenfinden – oder aber Beziehungen endgültigen loslassen, die uns nicht gut taten. Auf diese Weise sollten wir unsere Visionen leben, weil man mit den richtigen Menschen an seiner Seite eben mehr schafft. Live your vision! War das Jahresmotto 2022.
2023: 2+0+2+3 = 7
„Die Sieben symbolisiert eine nachdenkliche und meditative Zeit, bis wir eine neue Eben der Wahrheit entdecken.
Dann bricht ein großes Glücksgefühl aus, wenn die reife Sieben den kommenden Frühling anzeigt.
Bei den Herausforderungen der Sieben geht es darum,
dass wir unsere wahre Richtung finden und glücklich sind.“
~ Chuck Spezzano
So, wie die Nacht auf den Tag folgt, das Einatmen auf das Ausatmen und das Herz sich zusammenzieht, nachdem es sich geweitet hat, kehrt sich die nach außen gerichtete Schwingung des vergangenen Jahres um in eine innere Einkehr. Wir sind dazu angehalten, nach innen zu schauen, regelrecht einzutauchen in unseren eigenen Kosmos.
So, wie das Meer haben auch wir selbst ungeahnte und unerforschte Tiefen. Selbst diejenigen, die sich schon viel mit ihrer Innenwelt beschäftigt haben, können nun noch mehr finden.
SCHATTENSEITEN…
Was wir auf unserem eigenen Meeresgrund finden, sind die ungeliebten Schattenseiten. Das können Themen, Eigenschaften, Charakteristika, Erinnerungen und Erfahrungen sein, die wir ganz tief vergraben haben. Sie können mit unserem heutigen Leben zu tun haben oder auch auf unsere Inkarnationen und Ahnenlinien zurückgehen. Wir brauchen Mut und Zuversicht, um hinzuschauen und das Vertrauen, dass am Ende alles gut sein wird. Welche Themen wir dabei finden werden, ist absolut individuell. Es kann sich um tiefsitzende Ängste und Trauma handeln, es können sich unterdrückte Wut, Gier, Eifersucht oder Scham zeigen, Verletzungen, die uns geschehen sind oder die wir anderen zugefügt haben und das Thema der Vergebung einfordern. Und noch so vieles mehr. Wir werden es erst wissen, wenn wir uns auf die Reise nach innen begeben haben.
…UND SCHÄTZE
Jede Schattenseite birgt Potentiale, neue Möglichkeiten, einen Schatz also, den wir entdecken können. Wenn wir ein tiefgreifendes Thema angeschaut und gelöst haben, gehen wir automatisch in einen Transformationsprozess. Stärker, befreiter, bewusster und mitfühlender kehren wir an die Oberfläche zurück, wo auch andere unsere Veränderung sehen können. Wir strahlen sie aus.
Wenn wir uns schwierigen Themen gestellt haben, wird – um bei dieser Metapher zu bleiben – die Flutwelle der Veränderung auch Nebenthemen und kleinere Probleme mit sich reißen und uns von ihnen befreien.
„Von dukha zu sukha“ könnte unser Motto in diesem Jahr sein. Diese beiden Worte aus dem Sanskrit und der hinduistischen Philosophie bedeuten: von der Dunkelheit und Schwere des Leids (dukha) zu Leichtigkeit und Freude (sukha).
PAUSE.
Die Jahresthematiken bringen mit sich, dass 2023 ein Jahr der Pause, des Rückzugs und des Resets sein wird. Erst danach, 2024, kann der Restart, der Neustart kommen. Wir haben also Zeit, uns um uns und unsere Themen zu kommen. Wir müssen nirgendwo hin und wir müssen nichts erreichen. Wir dürfen verweilen im Schauen und Verstehen. Das alleine kann oft schon die Lösung unserer Probleme mit sich bringen.
Etwas zu erzwingen, das nicht in die aktuelle bzw. persönliche Schwingung passt, Vorgänge zu beschleunigen wird nicht funktionieren. Das bedeutet auch, dass die Dinge nicht immer so laufen, wie wir es wünschen. Oft werden wir das Gefühl haben, einen Umweg machen zu müssen, um ans Ziel zu kommen. Doch schon eine alte Weisheit besagt:
„Der Weg ist das Ziel.“
Die Pausen und Umwege bringen uns idealerweise in die Achtsamkeit, in einen Zustand geschärften Bewusstseins. Von hier aus können wir passendere, nachhaltigere und reifere Entscheidungen treffen oder auch einfach abwarten, was geschieht und empfangen. Wir müssen dem Glück nicht hinterherlaufen – es kann zu uns kommen, wenn wir nur mal aus dem Hamsterrad aussteigen und stehen bleiben.
HANDLUNG.
Wenn unser Leben stagniert und ganz ohne Flow ist, wenn sich eine gefühlt unüberwindbare Stahlwand vor uns auftut, macht es keinen Sinn, mit aller Kraft durch sie hindurchrennen zu wollen. Begegnen wir in diesem Jahr solch massiven Blockierungen, heißt es: ruhig Blut, gelassen bleiben, atmen. Dann umdrehen (weg von der Blockierung) und in uns selbst eintauchen und nach dem inneren Ursprung der festgefahrenen Situation suchen.
Diese Vorgehensweise ist unglaublich wichtig, daher schreibe ich sie noch einmal auf:
Begegnen wir in diesem Jahr solch massiven Blockierungen, heißt es: ruhig Blut, gelassen bleiben, atmen. Dann umdrehen (weg von der Blockierung) und in uns selbst eintauchen und nach dem inneren Ursprung Stagnation suchen.
Tun wir das nicht, kommen wir nicht weiter. Stattdessen wird sich ein Opfergefühl in uns breit machen („Warum immer ich?!“), wir werden resignieren („Es ist macht keinen Sinn.“) und zudem andere für unsere Misere verantwortlich machen.
Glaubenssätze (z.B. „Ich kann das nicht. Ich bin es nicht wert.“) können dabei eine große Rolle spielen. Sie fühlen sich wie ein Ohnmachtsgefühl an und unterbinden unser Handeln, weil uns Energie und Perspektive fehlen.
Auch hier: Tauchen Resignations-, Opfer- oder Ohnmachtsgefühle auf, heißt es, tief einzutauchen in unser Innerstes, Fragen stellen, hinterfragen und reflektieren. „Ist das wahr? Ist es das, was ich wirklich will? Tut mir das noch gut?“. Dann fokussiert nach Lösungen und Auflösung suchen, geduldig sein, dranbleiben und natürlich auch um Hilfe bitten. Niemand kann diese Herausforderungen für uns erledigen, doch begleiten und die Richtung weisen, uns in eine gelassene Kraft bringen, das ist möglich.
Bist du Coach oder in einem ähnlichen Beruf tätig, mache dir bewusst, dass die Entscheidungskraft des Klienten – sein/ihr Wille zur Veränderung und die Bereitschaft, selbst etwas, auch Herausforderndes, dafür zu tun – maßgeblich für erfolgreiche Sitzungen sein wird. Mehr als sonst.
NICHTS IST NORMAL.
Die große Chance dieser 2023er-Energie liegt darin, dass wir nichts als Norm hinnehmen müssen. Ein allgemeingültiges „Normal“ hat es noch nie gegeben, es wurde immer schon von der Gesellschaft festgelegt. Das zu verstehen und unsere Freiheit und all die neuen Möglichkeiten darin zu erkennen, ist der Schatz, den wir bekommen, wenn wir uns unsere persönlichen und kollektiven (Familie, Land, Menschheit) Schattenseiten angeschaut und bearbeitet haben.
Was geschieht, wenn wir aus dem bisherigen Normal ausbrechen?
Transformation. Evolution. Revolution. Ein neues Sein.
An diese starken, positiven Punkte sollten wir uns immer erinnern, wenn wir uns in Ohnmacht und Resignation verlieren und jeglicher Silberstreif am Horizont zu fehlen scheint.
ICH, DAS UNIVERSUM.
Wenn wir immer uns immer weiter in uns selbst zurückziehen, muss das nicht gleichbedeutend mit Isolation sein. Wenn man tief gräbt, kommt man letztendlich auf der anderen Seite wieder heraus. In diesem Fall bedeutet das: vom Individuum zum Ganzen, vom Alleinsein zum All-Eins-Sein.
Einer der Schätze, die wir in diesem Jahr finden können, ist der des spirituellen Wachstums. Wir lernen, uns außerhalb von uns selbst mit größeren Kräften zu verbinden, ihnen zu vertrauen und uns von ihnen führen zu lassen. Auch durch eine solche mystisch-spirituelle Erfahrung kann sich das Leben ganz neu anfühlen, können wir ein Glück finden, das jenseits des Materiellen liegt. Auf diese Weise lernen wir, dass es nicht darum geht, alles exakt zu planen und zu kontrollieren, sondern dem Fluss des Lebens zu vertrauen. Loszulassen, wenn loslassen dran ist. Empfangen, wenn die Dinge zu uns kommen wollen. Innehalten, wenn wir zuhören und spüren sollen.
WICHTIG WIRD SEIN…
… sich bewusst zu machen, welche Themen anstehen und was bearbeitet werden will. Eine Liste kann hilfreich sein.
… Widerstände gegen das, was ist, abzubauen.
… den Blick regelmäßig nach innen zu richten. Gehen wir unsere Themen nicht an, können sich die Schattenseiten und Blockierungen leicht als körperliche Schmerzen und Probleme zeigen. Der erste Schritt auch hier ist Akzeptanz. Ohne Bewertung annehmen, was gerade da ist und dann überlegen, wie man dieses Problem lösen kann. Wichtig dabei: nicht nur auf der körperlichen Ebene die Symptome wegtherapieren, sondern hinterfragen und auf anderen Ebenen nach dem Ursprung suchen.
… Meditieren! Meditieren! Meditieren! Das ist DER Weg nach innen. Es gibt so viele Möglichkeiten der Meditation, sodass es auch keine Ausreden gibt, sie nicht zu praktizieren. Für jeden gibt es etwas Passendes.
… die eigene Energie regelmäßig aufzuladen. Das hilft gegen das Gefühl der Ohnmacht und Überforderung. Sich einfach mal auszuruhen gehört dazu! Auch Vitalstoffe sind wunderbare Helfer.
… Unterstützung suchen, z.B. im energetischen Coaching oder anderen Beratungen, wie auch in geeigneten Therapien. Vielleicht suchst du auch eine Ausbildung, die dir Lösungswege aufzeigt und dir hilft, dich, deine Probleme und Bedürfnisse besser zu verstehen und selbst in die Hand zu nehmen. Wichtig dabei: Nicht wahllos eines nach dem anderen ausprobieren! Entscheide dich besonnen für einen Weg und bleibe dran.
HILFREICHE WERKZEUGE DABEI SIND…
… Shiva Mantren
… die Mantren So Ham / Ham Sa / Sat Nam
… alle Herzmantren
… jede Art der Meditation. Besonders hilfreich kann die „Umwandlung und Heilung-Meditation“ von Thich Nhat Hanh sein, und die Mediation von Jack Kornfield „Mit Buddha durch Schwierigkeiten gehen“
… vor allem aber:
die Stille.
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