Jedes neue Jahr weckt in uns den Wunsch nach und die Hoffnung auf Veränderungen. Entweder im Innen oder im Außen – oder in beiden Bereichen.
Auch, wenn wir eigentlich ganz genau wissen, was wir tun müssten oder könnten, um etwas und uns zu verändern, kriegen wir ganz oft nicht die Kurve. Wir fangen entweder gar nicht erst an oder
verlieren unser Ziel und die angestrebten neuen Eigenschaften aus den Augen.
Wie kann das sein, wenn doch unser Wunsch nach Veränderung so groß ist? Weil etwas anderes größer ist: der Energiemangel, die Blockaden oder die Macht
der Gewohnheiten.
Diese drei Punkte kreieren den inneren Schweinehund, der uns von der ersehnten Transformation und Entwicklung fernhält.
Die gute Nachricht ist: An jedem dieser Punkte können wir etwas verändern!
Wir können unsere Energie anheben, wir können unsere Blockaden
auflösen und wir können unsere Gewohnheiten verändern.
Eine genauso simple wie effiziente Methode geht über den Körper.
Daher lautet der Titel dieses Artikels: „Beweg Dich! Anders.“ Schon alleine die physische Bewegung gibt uns Antrieb. Wenn wir uns bewegen, entsteht Testosteron (auch bei Frauen), auch Endorphine
und Serotonin. Diese Botenstoffe machen uns munter, glücklich und positiv. Damit wäre schonmal unsere eigene Energie angehoben und die ein oder anderen Blockaden durch Positivität und
Glücksgefühl ausgetrickst.
Gegen die Macht der Gewohnheiten hilft das „Anders.“ im Titel. Raus aus den immergleichen Wegen und Bequemlichkeiten!
In meinem Flow-Coaching habe ich gelernt, wie wichtig es ist, andere Bewegungs- und Sportarten zu üben, als die, die
man regelmäßig macht. Im Yoga könnte man damit anfangen, auch mal andere Stile zu üben oder – wenn man dies schon getan hat – fremde(re) Bewegungsarten auszuprobieren. Übersetzt heißt das: Neues
lernen, dem Hirn Futter geben, über den eignen Tellerrand blicken und dadurch neue Horizonte entdecken.
Auf der Suche nach „dem Anderen“ bin ich, dem WWW sei Dank, fündig geworden und hatte viel Spaß dabei. Es war nicht immer einfach, darum geht es ja auch nicht. Ich habe gewackelt, meine Muskeln
haben gezittert. Gelegentlich habe ich geflucht und gleichzeitig gelacht, auch wenn ich schon am Boden lag.
Scheitern gehört dazu und ist eine große Kunst, denn: Oft wagen wir das Neue nicht, weil wir Angst haben zu scheitern. Das Nichtalleskönnen war und ist mir eine tolle Lehrerin!
Hier kommen meine 7 Best of „Beweg dich! Anders.“
Viele der Videos sind auf Englisch. Falls Du das nicht so gut verstehst, ist das kein Problem. Schau dir die Videos an und lasse dich inspirieren!
Martial Arts-Workout.
Sag den Winterdepressionen ade!
Nach diesem Workout kann man nicht nicht gut drauf sein. Es versorgt Dich mit einer Menge an Prana, lässt es zirkulieren und harmonisieren. Diese Praxis ist für alle gut, die einen Energiekick
brauchen und an ihrer Resilienz, Ausdauer, Kraft und stabilen Mitte arbeiten wollen. Hier wird zwar ein dynamisches, Yang dominiertes Workout angeleitet, Flexibilität, Dehnung und ein „cool down“
sind aber auch dabei. Am Anfang kann diese Praxis etwas anstrengend sein, vielleicht muss man manche Bewegungen zunächst lernen und koordinieren – doch genau das macht sie so besonders. Sie
bietet meisterbare Herausforderungen, die man jederzeit an die eigene Konstitution anpassen kann.
Nicht nur der Laune tut das gut, sondern auch dem Körper: Das Lymphsystem wird einmal richtig gut durchgespült und Du bekommst eine Menge an Sauerstoff!
#dynamisch #Yang #Koordination #Prana #Panayama #Kraft #Immunsystem #Durchhaltevernmögen
QiGong: Mood Lifter.
Wenn ich mal mehr den feinstofflichen Körper spüren und bearbeiten möchte, dann mache ich QiGong statt Yoga. Auch für weniger kraftvolle Phasen schätze ich es sehr. Manche Verspannungen oder
andere Schmerzen habe ich weder mit Yoga, Faszienmassage oder Osteopathie lösen können – jedoch mit QiGong!
Am liebsten übe ich mit Marisa von YoQi. Sie bietet klassische Formen des QiGong an (siehe hierfür Baduan Jin) aber auch wir hier kurze Freestyle-Sequenzen zu bestimmten Themen. Oft sind es die
Jahreszeiten mit den dazugehörigen Organen oder wie hier „Gute Laune“. Wer wünscht sich das nicht?
QiGong bringt Dir bei, Dich über Deinen Körper hinaus mit dem energetischen Feld zu verbinden und Deine Energien bewusst zu lenken.
In mein Yoga und meinen Unterricht habe ich viele Übungen aus dem QiGong übernommen oder mit Yogaasanas kombiniert. Dadurch hat es sich verfeinert und ist eine ganz eigene Form von Pranayama
(Lenkung der Energie) geworden.
#sanfteDynamik #feinstofflich #LeichtigkeitUndErdnung #innereSonne #Pranalenkung #Ying&Yang #Energiekörper
Budokon-Yoga.
Budokon ist gilt als Mixed Movement (ich liebe diesen Begriff!) und wurde von Cameron und Melayne Shayne etnwickelt. Hier trifft Yoga auf Martial Arts und andere Kampfsportarten. Es sieht aus wie
ein kraftvoller Tanz und bringt die Wellenbewegung ins Yoga, sodass nichts statisch ist. Beweglichkeit trifft auf Kraft und Koordination. Diese Klasse hier ist kein reines Budokon, sondern in
Verbindung mit Yoga. Sie passt gut zu Dir, wenn Du Yoga kennst und Erfahrungen mit fließenden, dynamischen Bewegungen wie im VinyasaYoga hast.
Diese Klasse inspiriert dazu, die eigenen Grenzen zu erweitern und Kraft, Beweglichkeit und ein gutes Gespür an den Stellen zu entwickeln, die bei der immergleichen Yogaroutine vernachlässigt
werden.
#Kraft #Eleganz #YogaNextLevel #Koordination #Yogatanz #MixedMovement
Freestyle Yoga Project
Mark Freeth ist der Begründer des Freestyle Yoga Project. Seine Klassen haben ganz unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, sodass jede°r mitmachen kann. Bei Mark Freeth ist wie im Budokon (s.o.)
einiges an MartialArts zu finden, jedoch auf einem zugänglichen Level. Die Bewegungen sind dynamisch (so gut wie nie statisch), sodass wirklich alles im Körper herrliche durchmassiert wird. Für
mich ist es eine sehr intelligente Yogaform, da sie uns dient und man keinen Anspruch entwickelt, eine bestimmte Form zu erreichen.
Diese Klasse führt dich durch deinen ganzen Körper.
Wenn dir diese Art zu praktizieren gefällt, schau weiter unten bei „Move naturally!“ rein.
#Dynamik #Gelenke #Mobilität #Kraft #Selbstmassage #Koordination
Fasziale Schmerztherapie.
Durch die fasziale Schmerztherapie von Liebscher&Bracht hat sich vor Jahren mein Yoga maßgeblich verändert. Ich habe durch ihre einfachen kurzen Videos auf YouTube so viel Anatomie gelernt
und vor allem verstanden, wie nie in meiner Ausbildung zur Yogalehrerin.
Als den Flow, ruhige Atmung oder das lange Verharren in Asanas liebende°r Yogi°ni muss man hier erstmal einen Schritt zurücktreten und sich bewusst machen: Das hier ist Training, in das die ein
oder andere Asana hineingefunden hat, aber kein Yoga. Probiere es trotzdem aus und fühle, was sich getan hat. Hier werden ganz gezielt Faszien bearbeitet und den Muskeln durch An- und Entspannung
geholfen loszulassen. Du findest in diesem Video andere Herangehensweisen als im Yoga, sodass es eine wunderbare Ergänzung zu Deiner bestehenden Praxis sein kann. Vielleicht wirst Du zukünftig
davon was in deinen Unterricht oder deine Praxis übernehmen, Asanas anders vorbereiten und dir selbst oder Schülern helfen können, die weniger beweglich sind oder Schmerzen in den Yogahaltungen
haben.
Außer dieser verlinkten Sequenz gibt es noch etliche weitere mit unterschiedlichen Dauern und Themen.
#Fasziengesundheit #Schmerztherapie #FunktionalesTraining #Mobilität #Kraft
Yoga-TaiChi.
Eine kostenlose Klasse von EkhartYoga!
Dies ist eine meiner geliebtesten Flow-Klassen: der Self-confidence Flow mit Anat Geiger. Das ist definitiv Yoga (zumindest für mich), doch Anats Klassen sind immer etwas Besonderes. Sie webt Bewegungsfolgen und Haltungen ein, die teilweise an kraftvolle Workouts und TaiChi erinnern. Hier fließt der bewusste Umgang mit Prana ein und auch spirituelle Themen, sodass nicht nur der Körper, sondern auch unsere Gedanken herausgefordert und beweglich werden.
Diese Klasse eignet sich für erfahrene Yogi°nis, da sie temporeiche Bewegungsfolgen bietet, Balance und Kraft. Koordination ist angesagt und ein Einlassen auf das Unbekannte.
Was kommt wohl als nächstes?
Für alle YinYogi°nis und Ashtangi°nis die perfekte Ergänzung.
(Hier war es nicht möglich, das Video direkt zu verlinken. Daher klicke bitte oben auf den hervorgehobenen Titel.)
#Koordination #Balance #Kraft #Spiritualität #Kondition #Dynamik
Move naturally!
Move naturally! ist eine spannende Bewegung (im doppelten Sinne).
Hier geht es darum, den eigenen Körper wieder vollständig zu nutzen und die vergessenen Bereiche und damit auch Fähigkeiten wiederzuentdecken. Was ich daran mag, ist, dass es keine gekünstelte Form ist – sie ist natürlich. Wann immer ich meinen Körper „mal machen lasse“, finde ich mich in ganz ähnlichen Positionen wieder. Der ganze Körper findet in seinen Zusammenhang zurück. Das verändert die Körperhaltung und lässt Faszien und Muskeln wieder ganz harmonisch miteinander arbeiten. Wenn man regelmäßig MovNat praktiziert, kann man eigentlich keine Schmerzen haben und findet zurück zu einem ganzheitlichen Körpergefühl und -bewusstsein.
Ganz nebenbei: Es weckt die kindliche, spielerische Seite in uns. Das tut all denen gut, die zu seriös geworden sind und wenn es im Yoga nur noch darum geht, diese eine Asana zu erreichen. Hier
kommt die Freude an der Bewegung wieder zurück.
Vorsicht! Hier musst Du mutig sein, denn Du verlässt den begrenzten Rahmen deiner Yogamatte…
#natürlicheBewegungen #Körperharmonie #Bewegungsfreude #KraftUndBeweglichkeit #Dynamik
Viel Freude beim
Ausprobieren, Entdecken und Herumtollen,
beim Überlisten des inneren Schweinehundes,
beim Leben Deiner Vision
von Veränderung und Transformation!
Denn „Live your vision!“ ist und bleibt das Motto diesen Jahres.