Wir haben nicht nur ein Nervensystem, es verkörpert uns. Es spiegelt alles wieder: wie es uns geht, ob wir uns genügend um uns gekümmert haben, wie wir auf das Leben reagieren, wie es in unserem Innersten aussieht. Ein schwaches Nervensystem ist gleichbedeutend mit wenig Resilienz, wenig Durchhaltevermögen, einer schwächelnden Gesundheit. Wie wir den Alltag bestehen können, souverän und in unserer Kraft bleiben: Hier kommen fünf einfache Übungen für jeden Tag.
Der größte Irrtum in Bezug auf eine gesunde Figur ist, dass man diese eine Sache machen müsse über einen begrenzten Zeitraum. Wer sich eine nachhaltig gesunde Figur wünscht, ohne Jo-Jo-Effekt, muss einiges beachten und sich zu Beginn die richtigen Fragen stellen.
Mein Blog-Motto „keep calm and do your practice“ war für mich selten so wichtig wie in den letzten Wochen der Umzugsvorbereitungen.
Alles, was sonst für Bequemlichkeit sorgt, wird in Kartons verpackt, vieles verkauft und Neues geplant. Das gewohnt Leben beginnt allmählich zu bröckeln – genau das ist mit ein Grund, warum mein Mann und ich gesagt haben „Wir machen das jetzt.“ Über den yogischen Geist, wenn alles chaotisch ist.
Was und wofür ist Angst? Angst ist da, um unser Überleben zu sichern, sodass wir Lebewesen weiterhin existieren können und nicht wegen Übermut und Unvorsichtigkeiten aussterben. Das klingt so archaisch, doch genau so funktionieren wir noch heute: Wir haben Angst vor dem stärkeren Alphatier (dem Chef und ähnlich autoritären Gestalten), wir haben Angst alleine zu sein (in alten Zeiten hätte das unser Leben enorm bedroht), vor Krankheiten, vor Schmerzen, vor Einschränkungen, davor, nicht...
Unsere Gedanken prägen uns. Gedanken setzen Gefühle in Gang, Hormonausschüttungen im Körper und dadurch unser Handeln und wie wir unsere Welt erfahren - als Ort des Glücks oder der Bedrohung. Wir können uns entscheiden, auf welcher Seite wir sind, indem wir uns bewusst umprogrammieren.
Jede°r sollte meiner Meinung nach den Vagusnerv kennen – jede Hausfrau und Mutter, jeder Manager, jeder alleinerziehender Vater, alle Yogalehrer, Therapeuten, Ärzte, Sozialarbeiter... In jeder Yogastunde sollten Übungen für den Vagusnerv integriert sein, genauso wie in der täglichen Praxis. Warum? Warum so eindringlich?
Die Erklärung folgt.
Wenn wir es zulassen, kann Yoga weit mehr sein als den Körper zu traineren, den Atem auszudehnen und zu verlangsamen und unsere Energie zu beeinflussen. Das ist letztendlich nur die Vorbereitung auf tiefere Themen. Eines dieser tiefen Themen ist das Nichtanhaften, auch als vairagya oder um mit den Beatles zu sprechen "let it be" bezeichnet.
Anatomie ist nicht jedermanns Sache. Mich hat sie lange verschreckt. Vermutlich, weil ich mich zu dumm dafür gefühlt habe. Mittlerweile aber liebe ich die Erkenntnisse, die ich durch die Anatomie bekomme. Aber eben nicht aus dem Buch, sondern durch lebendige Erfahrung. Heute stelle ich DEN zentralen Muskel vor: den großen Lendenmuskel, auch Psoas genannt.
Stress ist heute mit die häufigste Ursache für psychische und physische Krankheiten. Das Wort „Stress“ bedeutet Druck und Anspannung und wird verursacht durch Überwältigung, eine Überreizung unserer Sinne. Wir können nicht alles verarbeiten, was wir wahrnehmen und ganz besonders merken wir, dass wir nicht alles bearbeiten können, was von uns verlangt wird. Chronischer Stress macht uns angreifbar, schwächt Nerven- und Immunsystem, verbraucht unsere Nährstoffe (Vitamine, Mineralien,...
Klassischer Weise wird Yoga in Stille geübt, ohne Musik oder andere Beschallung - mit dem Zweck, dass sich die Wahrnehmung nach innen kehrt, anstatt, wie die meiste Zeit, im Außen zu verweilen. Eine wirklich schöne Vorstellung! In der Praxis kommt es aber oft ganz anders. Unsere Welt ist laut und hektisch, sodass wir selten in wahrer Stille (außen wie innen) üben können. Musik kann ein Anker für unsere Konzentration sein und uns helfen, einen Weg in die Stille zu finden.